Eine aktuelle Studie in *Human-Animal Interactions* zeigt, dass der Kontakt zur Wildtierwelt und Waldspaziergänge die PTSD-Symptome bei US-Kriegsveteranen deutlich reduzieren können. Forscher der UMass Chan Medical School fanden heraus, dass Aktivitäten wie die Pflege von Wildtieren, Besuche in Schutzgebieten und Vogelbeobachtungen das psychische Wohlbefinden verbesserten, insbesondere die Angstzustände reduzierten. An der Studie nahmen 19 Veteranen mit PTSD teil, die über vier Monate an Aktivitäten teilnahmen, darunter Besuche im Maine Wildlife Park und Spaziergänge im Harvard Forest. Die Teilnehmer erhielten auch Vogelfutterhäuschen, um nach der Studie eine Verbindung zur Wildtierwelt aufrechtzuerhalten. Die wirkungsvollsten Interaktionen fanden statt, wenn Tiere sich entschieden, mit den Veteranen in Kontakt zu treten, was ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur förderte. Die Forscher stellten fest, dass das Eintauchen von Veteranen in Umgebungen, in denen sie sich mit Tieren verbinden können, die ebenfalls Verluste und Leid erfahren haben, die Heilung fördern kann. Darüber hinaus schärfte die Mithilfe bei der Pflege verletzter Wildtiere das Bewusstsein für die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt und stärkte die Naturschutzbemühungen. Die Studie legt nahe, dass naturbasierte Interventionen und tiergestützte Therapien sowohl für Menschen als auch für Tiere von Vorteil sein könnten.
Kontakt zur Wildtierwelt lindert PTSD-Symptome bei Veteranen: Studie hebt die heilende Kraft der Natur und Tierinteraktionen hervor
Bearbeitet von: Olga N
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