Der Welttag der Wale, der jährlich am dritten Sonntag im Februar gefeiert wird, schärft das Bewusstsein für die Bedrohungen, denen diese prächtigen Meeressäuger ausgesetzt sind. In diesem Jahr liegt der Fokus auf den kritischen Gefahren durch Schiffskollisionen, Umweltverschmutzung und Klimawandel, die sich auf die Walpopulationen weltweit auswirken.
Schiffskollisionen: Chile wird als ein Land mit einer hohen Rate an tödlichen Schiffskollisionen mit Walen identifiziert. Eine bessere Planung der Schifffahrtsrouten ist entscheidend.
Versehentlicher Fang: Schätzungsweise 300.000 Wale, Delfine und Schweinswale fallen jedes Jahr dem versehentlichen Fang zum Opfer.
Walfang: Obwohl es sich größtenteils um eine Praxis der Vergangenheit handelt, wird der Walfang in Norwegen, Russland, Island und Japan fortgesetzt.
Klimawandel: Steigende Ozeantemperaturen und schmelzendes Meereis gefährden die arktischen und antarktischen Nahrungsgebiete.
Umweltverschmutzung: Aktivitäten der Ölindustrie, Abfallentsorgung und Aquakultur tragen zu Habitatverlust, Gehörschäden und Kontamination bei. Auch die Verschmutzung durch Chemikalien und Schwermetalle stellt eine erhebliche Bedrohung dar.
Wale spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Ozeane. Sie fressen Krill, der Eisen ins Wasser freisetzt und so das Wachstum von Phytoplankton, der Basis der marinen Nahrungskette, anregt. Außerdem nehmen sie während ihres Lebens erhebliche Mengen an Kohlendioxid auf und tragen so zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Der Schutz dieser Wale ist für die Gesundheit unserer Ozeane und unseres Planeten unerlässlich.