Eine neue Studie eines jurassischen Plesiosaurier-Fossils, das in der Nähe von Holzmaden, Deutschland, entdeckt wurde, hat überraschende Details über die Haut des alten Meeresreptils enthüllt. Die in Current Biology veröffentlichte Forschung zeigt, dass der Plesiosaurier eine einzigartige Kombination aus glatter Haut am Körper und schuppiger Haut an den Hinterkanten seiner Flossen besaß.
Wichtigste Erkenntnisse:
Glatte Haut: Die glatte Haut des Plesiosauriers bot wahrscheinlich hydrodynamische Vorteile, die es ihm ermöglichten, schnell und effizient zu schwimmen, was für die Jagd auf Fische und Tintenfische entscheidend war.
Schuppige Flossen: Die schuppige Haut an den Flossen könnte die Traktion unterstützt haben, sodass sich das Reptil auf rauen Oberflächen bewegen und seine Fähigkeit verbessern konnte, sich sowohl im als auch außerhalb des Wassers zu bewegen.
Außergewöhnliche Konservierung: Die bemerkenswert gut erhaltenen Hautzellen des Fossils, die 180 Millionen Jahre alt sind, haben es Wissenschaftlern ermöglicht, die Zellstrukturen dieser prähistorischen Kreatur zu untersuchen und beispiellose Einblicke in ihre Biologie zu gewinnen.
Diese Entdeckung verbessert unser Verständnis der Fortbewegung von Plesiosauriern und liefert wertvolle Informationen über die Konservierung von Weichgewebe in Fossilien, wodurch neue Wege für die Forschung an ausgestorbenen Arten eröffnet werden.