Französische Wissenschaftler entwickeln akustische Leuchtfeuer, die von der Natur inspiriert sind und mit Delfinen "sprechen" können, um sie vor Fischernetzen zu warnen und die unbeabsichtigten Todesfälle dieser Meeressäugetiere im Golf von Biscaya zu reduzieren.
Der Meeresbiologe Bastien Mérigot von der Universität Montpellier möchte Delfine in ihrer eigenen Sprache vor Gefahren warnen, um ihnen zu helfen, sich vor unsichtbaren Fischernetzen auf dem Meeresboden zu schützen.
Seit 2016 sind besorgniserregend viele Delfine gestorben, nachdem sie versehentlich in Fischernetzen gefangen wurden, insbesondere vor der französischen Küste des Golfs von Biscaya. Traditionelle akustische Abschreckungsgeräte konnten dieses Problem nicht lösen, da sie auf zufälligen Signalen basieren, die Delfine nicht verstehen.
Mérigot leitet das Projekt DolphinFree, das eine innovative Lösung vorschlägt: ein akustisches Leuchtfeuer, das von der Natur inspiriert ist und Gefahr in einer Sprache kommuniziert, die Delfine verstehen können. Durch die Abgabe von Audio-Signalen, die speziell auf den Frequenzen aufgenommen wurden, die Delfine zur Echolokalisierung verwenden, erzeugt das Gerät ein akustisches Bild eines "toten Delfins", was den echten Delfinen hilft, diese tödlichen Fallen zu vermeiden.
Für weitere Einblicke, wie dieses intelligente Gerät unzählige Delfine retten kann, sehen Sie sich das Interview mit Bastien Mérigot im obigen Video an.