Präsident Donald Trumps Vorschlag zur Abschaffung der Bundessteuern auf Trinkgelder hat eine bedeutende Debatte innerhalb der US-Gastronomie ausgelöst. Die National Restaurant Association unterstützt die Maßnahme und glaubt, dass sie über 2 Millionen Kellnern und Barkeepern zugute kommen könnte. Die Independent Restaurant Coalition und einige Arbeiter äußern jedoch Bedenken, dass der Vorschlag die breitere Belegschaft, einschließlich des unbezahlten Küchenpersonals, außer Acht lässt. Kritiker befürchten, dass der Plan die Lohnunterschiede verschärfen könnte, indem er Trinkgeld-basierte Rollen bevorzugt und faire Grundlöhne entmutigt. Alternative Vergütungsmodelle, wie z. B. Servicegebühren, die unter allen Mitarbeitern aufgeteilt werden, werden von einigen Branchenvertretern vorgeschlagen, wie z. B. dem Restaurantbesitzer George Skandalos aus Idaho, der sich für Steuerbefreiungen auf diese Gebühren einsetzt. Ein konkurrierender Gesetzentwurf von Rep. Steven Horsford schlägt steuerfreie Trinkgelder und einen Mindestlohn von 7,25 US-Dollar pro Stunde für alle Arbeitnehmer vor. Obwohl der Vorschlag 'keine Steuern auf Trinkgelder' überparteiliche Unterstützung genießt, argumentieren Gegner, dass er zugrunde liegende Probleme wie niedrige Grundgehälter und inkonsistente Trinkgeldeinnahmen nicht angeht. Die Debatte geht weiter, da die Interessengruppen nach einer Lösung suchen, die die Bedürfnisse aller Restaurantmitarbeiter berücksichtigt.
US-Gastronomie debattiert über steuerliche Auswirkungen des vorgeschlagenen 'Keine Steuern auf Trinkgelder'-Gesetzes
Bearbeitet von: Elena Weismann
Quellen
The Columbian
Some US restaurants and servers oppose Republicans' 'no tax on tips' budget proposal
Things to know about 'no tax on tips,' Trump's tax pledge that's in the GOP budget bill
What the 'No Tax on Tips Act' Means for Workers and Businesses
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