Brasilien: Regierung erwägt Mindeststeuer von 10 % auf höhere Einkommen

Bearbeitet von: Elena Weismann

Die brasilianische Regierung prüft einen Vorschlag zur Einführung einer Mindeststeuer von 10 % auf höhere Einkommen, um Steuergerechtigkeit zu fördern. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Ungleichheiten zu korrigieren und sicherzustellen, dass diejenigen, die derzeit niedrigere Steuersätze zahlen, einen größeren Beitrag leisten.

Planungsministerin Simone Tebet betonte die Notwendigkeit, Ausgaben zu reduzieren, ohne die unteren Bevölkerungsschichten zu belasten. Sie erörterte auch die Auswirkungen des Kontinuierlichen Leistungsbezugs (BPC) auf den Haushalt, dessen Anstieg erwartet wird. Dies erinnert an die Diskussionen über die Finanzierung sozialer Sicherungssysteme in Europa.

Der Fokus der Regierung liegt auf der Modernisierung der Leistungen und der Überprüfung der Ausgaben, ohne dass eine neue Rentenreform oder eine Entkopplung der Renten vom Mindestlohn geplant sind. Diese Herangehensweise spiegelt die Bemühungen vieler europäischer Länder wider, die Nachhaltigkeit ihrer Sozialsysteme zu gewährleisten.

Quellen

  • Folha de S.Paulo

  • O pobre é quem paga mais imposto no país, precisamos mudar isto, afirma Simone Tebet

  • Tebet descarta desvinculação de aposentadorias do salário mínimo

  • Simone Tebet critica ‘minirreforma trabalhista’ embutida na MP do Contrato Verde e Amarelo

  • Reforma da Previdência não está na agenda do governo, reforça Tebet

  • Tebet: Isenção do IR deve ter compensação justa; não vejo alternativa fácil para o Congresso

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