Indonesien verfeinert seine digitale Steuerpolitik im Jahr 2025 weiter und konzentriert sich auf die Mehrwertsteuer (MwSt.) für digitale Dienstleistungen und Kryptowährungstransaktionen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, faire Beiträge von Tech-Giganten sicherzustellen und die Staatseinnahmen zu steigern [1, 5, 11].
Mehrwertsteuer auf digitale Dienstleistungen
Bis Anfang 2025 hat Indonesien 26,18 Billionen Rupiah (1,6 Milliarden US-Dollar) an Mehrwertsteuer aus digitalen Transaktionen in den letzten fünf Jahren eingenommen [5]. Diese Einnahmen stammen von großen Technologieunternehmen wie Google, Meta, Microsoft und Amazon [1, 5]. Bis Februar 2025 wurden 211 digitale Unternehmen, die in Indonesien tätig sind, als Mehrwertsteuer-Einnehmer im Rahmen des Electronic-Based Trading System (PMSE) ausgewiesen [5, 6]. Die Mehrwertsteuer gilt für eine breite Palette digitaler Produkte und Dienstleistungen, darunter Streaming-Medien, Software, Anwendungen und Online-Werbung [1].
Steuer auf Kryptowährungen
Indonesien besteuert auch aktiv Kryptowährungstransaktionen. Seit 2022 haben die Steuereinnahmen aus Kryptowährungen 1,21 Billionen Rupiah (74 Millionen US-Dollar) erreicht, wobei die Einkommensteuer auf Krypto-Verkäufe 560,61 Milliarden Rupiah und die Mehrwertsteuer auf Krypto-Käufe insgesamt 653,46 Milliarden Rupiah beträgt [5, 6].
Mehrwertsteuersatzanpassungen
Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 hat Indonesien seinen Mehrwertsteuersatz von 11 % auf 12 % erhöht [7, 10, 11]. Aufgrund von Übergangsbestimmungen wird jedoch für die meisten Waren und Dienstleistungen ein effektiver Satz von 11 % beibehalten [7, 9]. Luxusgüter unterliegen weiterhin der Mehrwertsteuer von 12 % [7, 9].
Diese laufenden Bemühungen spiegeln Indonesiens Engagement wider, sein Steuersystem an die sich entwickelnde digitale Wirtschaft anzupassen und sicherzustellen, dass sowohl lokale als auch internationale Unternehmen zur nationalen Entwicklung beitragen [5, 8].