Die Medienreformkommission in Bangladesch hat bedeutende Steuerreformen für die Zeitungsbranche vorgeschlagen, darunter die Abschaffung aller Arten von Vorauszahlungen und eine Körperschaftssteuer von 27,5 %. Dieser Vorschlag ist Teil eines umfassenderen Pakets von Empfehlungen, die darauf abzielen, die Sicherheit von Journalisten, faire Löhne und die Unabhängigkeit der Medien zu gewährleisten. Der Bericht der Kommission, der dem Chefberater Prof. Muhammad Yunus vorgelegt wurde, legt nahe, dass die derzeitige Steuerstruktur zur Schließung vieler etablierter Zeitungen in den nächsten Jahren führen könnte. Die Kommission empfahl außerdem, das Verfahren zur Bekanntgabe der Zeitungsauflage zu reformieren, wobei die Anzahl der verkauften Exemplare anstelle der Auflage als Kriterium für die Aufnahme in die Medienliste dienen sollte. Darüber hinaus forderte sie eine Erhöhung der staatlichen Werberate für Zeitungen, die seit einem Jahrzehnt nicht mehr angehoben wurde, und schlug vor, die Zölle auf Zeitungsdruckpapierimporte zu überdenken. Kamal Ahmed, Leiter der Kommission, äußerte die Hoffnung, dass die Übergangsregierung und die künftigen gewählten Regierungen diese Empfehlungen umsetzen werden, um die Medienfreiheit und Transparenz zu wahren.
Medienreformkommission Bangladesch schlägt umfassende Steueränderungen für die Zeitungsbranche vor
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