Guatemaltekische Abgeordnete verschiedener Parteien haben einen Gesetzentwurf vorgeschlagen, der die 12-prozentige Mehrwertsteuer auf Medikamente landesweit abschaffen soll. Die Initiative zielt darauf ab, die Medikamentenpreise zu senken und staatliche Apotheken im ganzen Land einzurichten, um den Zugang für alle Guatemalteken zu verbessern. Der der Legislativdirektion vorgelegte Gesetzentwurf umfasst einen Fonds in Höhe von 100 Millionen Quetzal zur Unterstützung der Einrichtung staatlicher Apotheken und ein für Verbraucher zugängliches Register der Medikamentenpreise. Befürworter argumentieren, dass die Maßnahme aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen guatemaltekischer Familien und der hohen Gesundheitskosten notwendig sei. Die Kongressabgeordnete Alexándra Ajcip betonte, dass der Zugang zu Medikamenten zu teuer geworden sei, was zu inakzeptablen Situationen führe, insbesondere in ländlichen Gebieten. Der Kongressabgeordnete Edín de Jesús Mejía betonte die Bedeutung eines besseren Zugangs zur Gesundheitsversorgung durch Senkung der Medikamentenpreise und wies darauf hin, dass die Gesundheitskosten einen erheblichen Teil des grundlegenden Familienbudgets ausmachen.
Guatemaltekischer Kongress erwägt Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Medikamente zur Kostensenkung
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