Der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union verschärft sich, wobei Zölle auf Whiskey und Stahl zu zentralen Streitpunkten werden. Die EU plant, Zölle auf amerikanischen Whiskey und andere Produkte zu erheben, als Reaktion auf die US-amerikanischen Zölle von 25 % auf Stahl- und Aluminiumimporte, die am Mittwoch in Kraft traten. Präsident Trump drohte mit der Erhebung von 200 % Zöllen auf europäische Waren, falls die EU ihre 50 % Steuer auf amerikanischen Whiskey nicht sofort aufhebt, und wiederholte sein Argument, dass Metallzölle die amerikanische Produktion wiederbeleben würden. Er beschuldigte die EU, eine feindselige und missbräuchliche Steuerbehörde zu sein, die geschaffen wurde, um die USA auszunutzen. Der Sektor der alkoholischen Getränke ist zu einem Brennpunkt in diesem Handelsstreit geworden. Im Jahr 2023 entfielen 40 % der US-amerikanischen Spirituosenexporte auf die EU, während die USA ein Drittel der europäischen Wein- und Spirituosenexporte aufnahmen. Branchenverbände wie der Distilled Spirits Council of the United States und SpiritsEurope haben die Führungskräfte aufgefordert, den Kreislauf der Zölle zu stoppen. Darüber hinaus hat Kanada eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen die von den USA auf Stahl und Aluminium erhobenen Zölle von 25 % eingereicht. Kanada argumentiert, dass diese Maßnahmen nicht mit den Verpflichtungen der USA nach internationalem Handelsrecht vereinbar sind. Kanada ist der Hauptlieferant von Stahl und Aluminium für die USA.
Handelsstreit zwischen USA und EU eskaliert: Zölle auf Whiskey und Stahl lösen Vergeltungsmaßnahmen aus
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