Am 8. Juli 2025 wird der indische Aktienmarkt voraussichtlich mit Vorsicht in den Handel starten, ausgelöst durch neue US-Zölle und die bevorstehende Berichtssaison. Die globalen Auswirkungen umfassen potenzielle Konjunkturabschwächungen und Handelsspannungen, die Sektoren wie die Automobil- und Textilindustrie betreffen. Diese Meldung basiert auf Berichten von AP News, Reuters und der Financial Times.
US-Präsident Donald Trump kündigte am 7. Juli 2025 neue Zölle auf Importe aus 14 Nationen an, darunter Japan und Südkorea. Ein Zoll von 25 % wird ab dem 1. August auf Importe aus Japan und Südkorea erhoben. Zusätzliche Zölle, die zwischen 25 % und 40 % liegen, betreffen 12 weitere Länder. Diese Maßnahmen könnten auch indirekte Auswirkungen auf europäische Unternehmen haben, die in Indien tätig sind oder Handelsbeziehungen mit den betroffenen Ländern unterhalten.
Der indische Markt reagiert verhalten, wobei die GIFT Nifty-Futures um 26 Punkte auf 25.490 um 8:00 Uhr notierten. Die Automobil- und Textilindustrie sind besonders anfällig. Ökonomen schätzen, dass die Zölle das indische BIP-Wachstum um 0,2 % bis 0,5 % reduzieren könnten. Die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft, einschließlich der deutschen Exportwirtschaft, sind genau zu beobachten.
Die von der Reserve Bank of India prognostizierte Wachstumsrate von 6,5 % für das laufende Geschäftsjahr könnte nach unten korrigiert werden. Investoren beobachten aufmerksam die Handelsverhandlungen und die Berichtssaison. Weitere Zollanhebungen sind möglich, falls Länder Vergeltungsmaßnahmen ergreifen, wie von Präsident Trump angedeutet. Die Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit einer stabilen und berechenbaren Handelspolitik.