Der US-Aktienmarkt zeigte am 15. Januar 2025 gemischte Ergebnisse, da der Nasdaq Composite Index fiel, während der S&P 500 von einem Zwei-Monats-Tief zurückkehrte. Der Dow Jones Industrial Average stieg um 358,67 Punkte (0,86 %) und schloss bei 42.297,12, während der S&P 500 um 9,18 Punkte (0,16 %) auf 5.836,22 zunahm. Im Gegensatz dazu fiel der Nasdaq um 73,53 Punkte (0,38 %) auf 19.088,10.
Investoren kämpfen mit der Unsicherheit über die Zinssenkungen der Federal Reserve, da die Renditen der US-Staatsanleihen in der Nähe von Mehrmonatshochs bleiben. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihe erreichte ein 14-Monats-Hoch von 4,805 %, bevor sie sich bei 4,79 % einpendelte. Derzeit rechnen die Märkte mit einer 27%igen Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in diesem Jahr, mit einer Wahrscheinlichkeit von 52,9% für Juni.
Gesundheitsaktien schnitten gut ab, der Gesundheitssektor des S&P 500 stieg um 1,27 %. UnitedHealth Group stieg um 3,93 %, nachdem eine Erhöhung der Erstattungssätze für Medicare Advantage-Pläne um 2,2 % vorgeschlagen wurde. Im Gegensatz dazu hatten Versorgungs- und Technologiewerte Schwierigkeiten, da Edison International um 11,89 % fiel, nachdem Berichte über Klagen im Zusammenhang mit Waldbränden vorlagen, während Nvidia und Micron Technology um 1,97 % bzw. 4,31 % fielen, nachdem die US-Regierung neue Exportbeschränkungen angekündigt hatte.
Energieaktien waren die größten Gewinner des Tages und stiegen um 2,25 % aufgrund von Erwartungen an steigende Rohölpreise, die durch Spekulationen angeheizt wurden, dass Indien und China alternative Lieferanten suchen könnten, während die USA Sanktionen gegen russisches Öl verschärfen. Moderna war der schlechteste Performer im S&P 500 und fiel um 16,8 %, nachdem sie ihre Umsatzprognose für 2025 um 1 Milliarde US-Dollar gesenkt hatte.
Das Handelsvolumen war unterdurchschnittlich, mit 14,88 Milliarden gehandelten Aktien, verglichen mit einem 20-Tage-Durchschnitt von 15,73 Milliarden. Die Investoren richten nun ihre Aufmerksamkeit auf bevorstehende Wirtschaftsberichte, darunter den Verbraucherpreisindex (CPI) und das Beige Book der Federal Reserve, die voraussichtlich Einblicke in Inflationstrends und die Zinsperspektiven geben werden.