Paul Atkins hat am 21. April das Amt des Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC) übernommen und dabei einen erheblichen Rückstand von über 70 Anträgen für Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs) geerbt. Diese Anträge warten auf Entscheidungen, die die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten erheblich beeinflussen könnten.
Zu den Anträgen gehören Spot-ETFs für Kryptowährungen wie XRP und SOL, die von zahlreichen Vermögensverwaltern eingereicht wurden. Atkins hat die Absicht geäußert, kryptofreundliche Reformen umzusetzen und regulatorische Belastungen zu verringern, was möglicherweise eine Abkehr von der bisherigen, auf Durchsetzung ausgerichteten Vorgehensweise der SEC signalisiert.
Die SEC hat sich kürzlich von bestimmten Durchsetzungsmaßnahmen gegen Krypto-Unternehmen zurückgezogen, was einen weiteren Hinweis auf eine Änderung der Regulierungsstrategie unter der neuen Führung darstellt. Die Branche erwartet, dass Atkins' Amtszeit zu einem kollaborativeren Umfeld für Krypto-Unternehmen führen könnte, obwohl die regulatorische Kontrolle voraussichtlich fortgesetzt wird.