Eine aktuelle Umfrage von Bitpanda unter 10.000 Investoren in 13 europäischen Ländern zeigt eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem Interesse der Anleger an Kryptowährungen und den Dienstleistungen europäischer Finanzinstitute. Die Umfrage ergab, dass über 40 % der Geschäftsinvestoren bereits digitale Vermögenswerte besitzen, weitere 18 % planen, bald zu investieren. Allerdings bieten derzeit nur 19 % der Finanzinstitute Produkte für digitale Vermögenswerte an, was eine Diskrepanz von 30 % zwischen dem Engagement der Kunden und der Wahrnehmung der Banken darstellt. Obwohl über 80 % der Banken die Bedeutung digitaler Währungen anerkennen, bieten nur 19 % Krypto-bezogene Dienstleistungen an. Lukas Enzersdorfer-Konrad, stellvertretender CEO von Bitpanda, führt dies auf interne Herausforderungen wie mangelnde Ressourcen und Kenntnisse zurück, nicht auf regulatorische Hürden. Die Umfrage ergab auch, dass 36 % der Geschäftsinvestoren Börsen für Krypto-Investitionen bevorzugen, während nur 27 % eine traditionelle Bank wählen würden. Da die EU-MiCA-Verordnung einen Rahmen bietet, fordert Bitpanda die Banken auf, sich an die sich ändernden Präferenzen der Anleger anzupassen, um Einnahmeverluste an Krypto-native Unternehmen zu vermeiden.
Bitpanda-Umfrage deckt Kluft zwischen Krypto-Interesse und Angeboten europäischer Banken auf
Edited by: Yuliya Shumai
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