Fidelity Investments, das ein Vermögen von 5,8 Billionen Dollar verwaltet, soll laut einem Bericht der Financial Times vom 25. März einen an den US-Dollar gekoppelten Stablecoin über seine Kryptoabteilung Fidelity Digital Assets fertigstellen. Dieser Schritt steht im Einklang mit einer umfassenderen Strategie zur Erforschung tokenisierter Versionen von US-Staatsanleihen und folgt auf Fidelitys Antrag vom 21. März für eine Ethereum-basierte „OnChain“-Aktienklasse für seinen Treasury Digital Fund (FYHXX). Die OnChain-Aktienklasse, deren Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden noch aussteht, soll voraussichtlich am 30. Mai in Kraft treten. Die Initiative fällt mit einer zunehmenden regulatorischen Klarheit unter der Trump-Administration zusammen, die kryptofreundliche Maßnahmen priorisiert hat. Andere Unternehmen wie Custodia und Vantage Bank haben bereits von Banken ausgegebene Stablecoins auf Ethereum eingeführt. Die Branche erwartet auch innerhalb der nächsten zwei Monate eine US-Gesetzgebung zu Stablecoins, möglicherweise durch den GENIUS Act, der Richtlinien für die Besicherung und die Einhaltung von AML-Bestimmungen festlegen würde. Fidelitys Stablecoin-Vorstoß erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Cboe BZX Exchange die Notierung eines Fidelity Solana ETF anstrebt, was möglicherweise die sich entwickelnde Haltung der SEC zu Blockchain-Assets signalisiert.
Fidelity steigt mit Stablecoin-Start in den Krypto-Bereich ein – günstiges regulatorisches Klima
Edited by: Yuliya Shumai
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