Australien schlägt Krypto-Rahmenwerk im Rahmen bestehender Finanzdienstleistungsgesetze vor, Gesetzesentwurf für 2025 erwartet

Die australische Regierung unter Premierminister Anthony Albanese kündigte am 21. März 2024 ein Krypto-Rahmenwerk an, das den Handel gemäß den bestehenden Finanzdienstleistungsgesetzen regeln soll. Das Finanzministerium erklärte, dass Krypto-Börsen, Verwahrungsdienste und einige Brokerfirmen, die mit Krypto handeln oder diese lagern, den neuen Gesetzen unterliegen werden. Dies beinhaltet ähnliche Compliance-Anforderungen wie bei anderen Finanzdienstleistungen, einschließlich des Schutzes von Kundengeldern und des Erwerbs einer australischen Finanzdienstleistungslizenz. Kleinere Plattformen und Blockchain-Softwareentwickler werden ausgenommen. Die Regierung plant, einen Gesetzesentwurf zur öffentlichen Konsultation im Jahr 2025 zu veröffentlichen und sich mit dem Thema De-Banking auseinanderzusetzen. Eine Überprüfung einer digitalen Zentralbankwährung und eine erweiterte regulatorische Sandbox sind ebenfalls für 2025 geplant. Die Ankündigung erfolgt im Vorfeld der bevorstehenden Parlamentswahlen, wobei aktuelle Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Labour Party und der Koalition zeigen. Branchenvertreter wie Caroline Bowler von BTC Markets und Jonathon Miller von Kraken Australia haben sich zu Wort gemeldet und die Notwendigkeit zusätzlicher Details und spezifischer Krypto-Gesetze betont.