Coinbase kündigte am 10. März an, dass es den Handel mit Bitcoin (BTC)- und Ether (ETH)-Futures rund um die Uhr für US-Bürger anbieten will, um Ineffizienzen zu beheben, die durch feste Handelszeiten und auslaufende Verträge auf dem aktuellen Krypto-Derivatemarkt entstehen. Dieser Schritt positioniert Coinbase gegen Wettbewerber wie die CME Group, die im vierten Quartal 2024 ein durchschnittliches tägliches Handelsvolumen von 10 Milliarden US-Dollar für Krypto-Derivate verzeichnete, und Robinhood, die ebenfalls plant, Bitcoin- und Ether-Futures anzubieten. Unterdessen erlebte der Krypto-Markt am vergangenen Freitag nach der Anordnung von Präsident Trump zur Einrichtung einer US-Bitcoin-Reserve und eines digitalen Vermögensbestands Verkaufsdruck, der den Bitcoin-Preis zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen unter die Marke von 80.000 US-Dollar trieb. Analysten, darunter Kai Warwzinek von Impossible Cloud Network, kritisierten die Anordnung wegen fehlender klarer Details, was zu Vorsicht am Markt führte. Zum 9. März stieg die annualisierte BTC-Volatilität auf 62,67 %, den höchsten Wert seit über drei Monaten. Die US-Regierung hält derzeit 198.109 BTC, die einen Wert von etwa 16 Milliarden US-Dollar haben. Trotz kurzfristiger Marktbefürchtungen bleibt Bitwise CIO Matt Hougan optimistisch hinsichtlich der langfristigen Marktaussichten.
Coinbase bietet rund um die Uhr Bitcoin- und Ether-Futures-Handel an; Trumps Bitcoin-Reserveplan löst Marktvolatilität aus
Bearbeitet von: Yuliya Shumai
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