Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat ihren Fall gegen Coinbase fallen gelassen, wie aus den am Donnerstag beim Southern District of New York eingereichten Unterlagen hervorgeht. Diese Entscheidung folgt der grundsätzlichen Einigung der SEC, ihren Wertpapier-Durchsetzungsfall gegen Consensys abzuweisen, die am 27. Februar bekannt gegeben wurde. Die SEC hatte Coinbase ursprünglich im Juni 2023 verklagt und dem Unternehmen Verstöße gegen US-Wertpapiergesetze vorgeworfen, da es als nicht registrierter Broker, Börse und Clearingstelle agierte. Der Fall gegen Consensys, der am 28. Juni 2024 eingereicht wurde, beschuldigte das Unternehmen nicht registrierte Wertpapierangebote über MetaMask Staking und den Betrieb als nicht registrierter Broker über MetaMask Staking und Swaps. Der amtierende SEC-Vorsitzende Mark T. Uyeda erklärte am 21. Januar 2025, dass der bisherige Ansatz der Kommission auf Durchsetzungsmaßnahmen ohne öffentliche Beteiligung beruhte. Diese Verlagerung signalisiert einen Schritt hin zu einem umfassenderen Regulierungsrahmen, der von der neu gegründeten Crypto Task Force unterstützt wird. Die Coinbase-Aktie (COIN) schloss am Donnerstag bei 208 US-Dollar, was einem Rückgang von 5 % entspricht.
SEC lässt Fälle gegen Coinbase und Consensys fallen, was eine Verschiebung in der Krypto-Regulierung signalisiert
Bearbeitet von: Yuliya Shumai
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