MicroStrategy, einer der größten institutionellen Bitcoin-Investoren, hat seine Bitcoin-Käufe zum ersten Mal seit November 2023 vorübergehend eingestellt, was einen bedeutenden Wandel in seiner aggressiven Akquisitionsstrategie darstellt. Am 5. Februar hält das Unternehmen 471.107 Bitcoins, die zu einem Durchschnittspreis von 64.511 Dollar pro Coin erworben wurden, was einer Gesamtinvestition von rund 30,4 Milliarden Dollar entspricht. Seit den US-Wahlen im November hatte MicroStrategy seine Kryptowährungsbestände kontinuierlich erweitert und rund 20 Milliarden Dollar in den Erwerb von 218.887 Coins investiert. Diese Pause kommt zu einem interessanten Zeitpunkt, da das Unternehmen kürzlich die Emission von Wandelanleihen im Wert von 563 Millionen Dollar angekündigt hat, was möglicherweise auf Pläne für zukünftige Bitcoin-Akquisitionen hindeutet.
Die Reaktion des Marktes auf diese strategische Verschiebung war gemischt. Die Aktie von MicroStrategy erlebte am 5. Februar im vorbörslichen Handel einige Volatilität und sank um 2,54% auf 338,26 Dollar. Die Aktie hat jedoch im letzten Jahr bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gezeigt und sich deutlich von ihrem 52-Wochen-Tief von 46,80 Dollar erholt. Der bevorstehende Quartalsbericht über die Geschäftsentwicklung wird voraussichtlich weitere Einblicke in die zukünftige Bitcoin-Strategie des Unternehmens liefern, insbesondere nach dem im vorherigen Quartal ausgewiesenen Verlust von 1,72 Dollar pro Aktie.