Martialrecht in Südkorea trifft Krypto

Am 4. Dezember 2024 führte die Erklärung des Notstands durch Präsident Yoon Suk-yeol in Südkorea zu einem dramatischen Verkaufsdruck auf Kryptowährungen, wobei der Bitcoin auf lokalen Börsen um über 30 % fiel, bevor er sich erholte. Die Ankündigung führte zu Panik unter den Investoren, wodurch der Preis von Bitcoin von etwa 132 Millionen KRW (rund 92.000 $) auf bis zu 88,26 Millionen KRW (ca. 62.000 $) auf Upbit, der größten Krypto-Börse des Landes, sank. Global fiel Bitcoin kurzzeitig unter die 94.000 $-Marke, bevor er in den Bereich von 95.000 $ bis 96.000 $ zurücksprang.

Das martialische Gesetz, das zum ersten Mal seit 44 Jahren erklärt wurde, sollte angebliche Bedrohungen durch nordkoreanische Kräfte adressieren, wurde jedoch innerhalb von sechs Stunden nach einer parlamentarischen Abstimmung, die es ablehnte, aufgehoben. Nach der Rücknahme wurde Bitcoin auf Upbit zu 133,2 Millionen KRW gehandelt. Diese rasche politische Turbulenz hat internationale Bedenken geweckt und Reaktionen von Institutionen wie dem Weißen Haus hervorgerufen, das ernsthafte Bedenken über die Entwicklungen äußerte.

Die Situation verdeutlicht die Volatilität des Kryptowährungsmarktes, insbesondere als Reaktion auf politische Ereignisse. Die kurze, aber heftige Marktreaktion zeigt die Sensibilität der Krypto-Preise gegenüber geopolitischer Instabilität.

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