Der Milliardär und Investor Ray Dalio hat Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Zukunft der Vereinigten Staaten geäußert, nachdem der Senat den 'One Big, Beautiful Bill Act' (OBBBA) verabschiedet hat.
Dalio prognostiziert, dass der neue Haushalt die Staatsverschuldung in den nächsten zehn Jahren auf 425.000 US-Dollar pro amerikanischer Familie erhöhen könnte. Dies stellt eine Erhöhung gegenüber den derzeitigen 230.000 US-Dollar pro Familie dar.
Er warnt, dass ohne Korrekturmaßnahmen schwere wirtschaftliche Störungen wahrscheinlich sind, die möglicherweise zu Ausgabenkürzungen, Steuererhöhungen oder einer Abwertung führen. Diese Entwicklung wird in Europa mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, da die globale Wirtschaft eng miteinander verflochten ist.
Der OBBBA beinhaltet Steuersenkungen, Ausgabenkürzungen bei Medicaid und Lebensmittelmarken sowie eine erhöhte Finanzierung für Grenz- und nationale Sicherheit. Die Zukunft des Gesetzentwurfs ist ungewiss, da er nun dem Repräsentantenhaus vorgelegt wird. Die Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft und die globalen Finanzmärkte sind von großer Bedeutung.
Der Ökonom Peter Schiff kritisierte den Gesetzentwurf ebenfalls und prognostizierte, dass er die Staatsverschuldung verschlimmern und das Wirtschaftswachstum verlangsamen wird. Die Debatte um fiskalische Verantwortung und nachhaltige Wirtschaftspolitik ist in Deutschland und anderen europäischen Ländern von zentraler Bedeutung.