OpenAI-CEO Sam Altman befürwortet branchengeführte KI-Standards bei Senatsanhörung 2025

Edited by: Olga Sukhina

OpenAI-CEO Sam Altman hat seine Haltung zur KI-Regulierung geändert und plädiert nun für branchengeführte Standards anstelle einer strengen staatlichen Vorabgenehmigung.

Während einer Anhörung des Senatsausschusses für Handel am 8. Mai 2025 äußerte Altman Bedenken gegen eine strenge staatliche Vorabgenehmigung für die Veröffentlichung von KI-Modellen und bezeichnete das EU-KI-Gesetz als „katastrophal“. Dies steht im Gegensatz zu seiner Aussage aus dem Jahr 2023, in der er eine Bundesbehörde für die Lizenzierung und Prüfung fortschrittlicher KI unterstützte.

Altmans aktuelle Ansicht stimmt mit einer breiteren Stimmung im Technologiesektor und dem 'Light-Touch'-Regulierungsansatz der Trump-Regierung überein. Senator Ted Cruz kündigte Pläne zur Einbringung eines Gesetzentwurfs zur Schaffung eines 'Regulatory Sandbox for AI' an. Die Anhörung mit dem Titel „Das KI-Rennen gewinnen: Stärkung der US-Fähigkeiten in den Bereichen Computing und Innovation“ umfasste auch Aussagen von Führungskräften von Microsoft, AMD und CoreWeave.

Kritiker wie Rumman Chowdhury legen nahe, dass die Technologiebranche von unmittelbaren Schäden ablenkt. Jan Leike, ehemaliger Co-Leiter des Superalignment-Teams von OpenAI, trat aus Sicherheitsbedenken zurück.

OpenAI hat seine Sicherheitsrichtlinien im April 2025 aktualisiert und ermöglicht möglicherweise Anpassungen, wenn Wettbewerber risikoreiche Systeme ohne Schutzmaßnahmen veröffentlichen. Die Debatte über die Ausgewogenheit von KI-Innovation und wirksamen Sicherheitsmaßnahmen geht weiter.

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