OpenAI hat seinen Rechtsstreit mit Elon Musk durch eine Gegenklage verschärft und wirft ihm ungesetzliche und unfaire Taktiken vor, um die Umstrukturierungspläne des Unternehmens zu untergraben. Die vor einem kalifornischen Bundesgericht eingereichte Gegenklage behauptet, dass Musk eine Kampagne der "Belästigung, Einmischung und Desinformation" gegen das KI-Superlabor geführt habe.
Kern des Streits ist Musks Versuch, OpenAI im Februar für 97,375 Milliarden Dollar zu übernehmen, den OpenAI als "Schein" abgetan hat, der darauf abzielt, seine Unternehmensumstrukturierung zu stören. OpenAI behauptet, dass Musks Angebot keine Finanzierungsnachweise enthielt und dass die im Letter of Intent aufgeführten Investoren keine Due Diligence durchgeführt hätten.
OpenAIs Entscheidung, seinen gewinnorientierten Zweig in eine Public Benefit Corporation (PBC) umzuwandeln, hat ebenfalls Kritik hervorgerufen. Während Musk behauptet, dieser Schritt verstoße gegen die ursprüngliche Mission von OpenAI, argumentiert OpenAI, dass er für die Wettbewerbsfähigkeit im KI-Sektor unerlässlich sei. Der Prozess ist für März 2026 angesetzt.