Indiens Urheberrechtsgesetz wird angesichts von KI-Streitigkeiten im Jahr 2025 überprüft: Expertenkommission gebildet

Edited by: Olga Sukhina

Indien hat eine Expertenkommission eingesetzt, um die Wirksamkeit seines Urheberrechtsgesetzes bei der Beilegung von Streitigkeiten im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) zu bewerten. Diese Maßnahme erfolgt, da KI-Plattformen mit zunehmenden rechtlichen Herausforderungen im Hinblick auf potenzielle Urheberrechtsverletzungen konfrontiert sind.

Die Expertenkommission, die aus acht Mitgliedern besteht, hat die Aufgabe, die rechtlichen und politischen Auswirkungen der Integration von KI in Urheberrechtsfragen zu untersuchen. Ihre Arbeit umfasst die Bewertung des Urheberrechtsgesetzes von 1957 und die Vorlage notwendiger Überarbeitungen an die Regierung.

Mehrere indische Nachrichtenorganisationen wie NDTV, Indian Express und Hindustan Times haben Bedenken hinsichtlich der Nutzung ihrer Inhalte durch KI-Plattformen ohne entsprechende Genehmigung geäußert. Unternehmen wie OpenAI beteuern unterdessen, dass ihre KI-Modelle mit öffentlich zugänglichen Daten trainiert werden und Webseiten die Möglichkeit bieten, sich von der Datenerfassung abzumelden. Der Delhi High Court verhandelt derzeit einen von Asian News International (ANI) gegen OpenAI eingereichten Fall von Urheberrechtsverletzung. Die nächste Anhörung ist für den 18. März 2025 geplant.

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