Ray Dalio warnt vor einem potenziellen Zusammenbruch der globalen Ordnung im Jahr 2025, der durch nicht nachhaltige wirtschaftliche Fundamentaldaten und eskalierende Handelsspannungen angeheizt wird. Er verweist auf die Zollpolitik von Präsident Trump als einen wichtigen Faktor, der Unternehmen dazu veranlasst, ihre Abhängigkeit von den USA zu verringern und alternative Handelswege zu suchen.
Dalio deutet an, dass die USA Gefahr laufen, umgangen zu werden, da Nationen neue Allianzen und Handelsnetzwerke bilden und möglicherweise auf alternative Währungen setzen. Er kritisiert das schuldenfinanzierte Konsummodell der USA und stellt dessen langfristige Tragfähigkeit in Frage. Dalio rät Investoren und politischen Entscheidungsträgern, ihren Fokus von kurzfristigen Marktschwankungen auf die Bewältigung dieser grundlegenden Veränderungen in der globalen Landschaft zu verlagern.
Dalios Bedenken werden von anderen Analysten geteilt, die auf übermäßige Schuldenlasten, innenpolitische Zersplitterung, sich verändernde geopolitische Dynamiken, Naturkatastrophen und disruptive Technologien wie KI als zusammenlaufende Kräfte hinweisen, die die Weltwirtschaft umgestalten. Diese Faktoren könnten in Kombination mit Handelsungleichgewichten und steigenden Zöllen zu erheblichen Störungen und einer potenziellen Wirtschaftskrise im Jahr 2025 führen.