USA starten 5-Millionen-Dollar-„Gold Card“-Visa-Programm als Ersatz für EB-5

Edited by: Olga Sukhina

Die US-Regierung wird unter der Leitung von Handelsminister Howard Lutnick innerhalb einer Woche das „Gold Card“-Visa-Programm einführen und damit das EB-5 Immigrant Investor Program ersetzen. Diese neue Initiative erfordert eine Investition von 5 Millionen Dollar für einen dauerhaften Aufenthaltstitel und einen Weg zur Staatsbürgerschaft. Das Programm zielt darauf ab, wohlhabende Ausländer anzuziehen, die zur amerikanischen Wirtschaft beitragen können. Präsident Trump hat vorgeschlagen, dass die generierten Einnahmen dazu beitragen könnten, die Staatsverschuldung zu reduzieren, und schätzt das potenzielle Verkaufsvolumen auf bis zu eine Million Karten. Das EB-5-Programm wurde 1990 eingerichtet und gewährt Green Cards an ausländische Staatsangehörige, die in ein US-amerikanisches Unternehmen investieren, das mindestens 10 Arbeitsplätze für amerikanische Arbeitnehmer schafft. Die Mindestinvestition beträgt 1,05 Millionen Dollar oder 800.000 Dollar, wenn die Investition in einem Targeted Employment Area (TEA) getätigt wird. Der Abgeordnete Ro Khanna hat die „Gold Card“ als Bevorzugung von Reichtum gegenüber Leistung kritisiert und argumentiert, dass Talent und nicht Geld die Einwanderungspolitik bestimmen sollte. Einige Experten äußern auch die Besorgnis, dass das neue Programm die wirtschaftlichen Vorteile des EB-5 untergraben könnte, indem es Reichtum gegenüber Investitionen und der Schaffung von Arbeitsplätzen priorisiert.

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