JPMorgan Chase meldete ein starkes Ergebnis für das erste Quartal 2025, das die Schätzungen der Wall Street übertraf. Der Nettoumsatz stieg im Jahresvergleich um 8 % auf 45,3 Milliarden US-Dollar, während der Nettogewinn um 9 % auf 14,6 Milliarden US-Dollar stieg. Der Gewinn pro Aktie erreichte 5,07 US-Dollar und übertraf damit die erwarteten 4,65 US-Dollar. Allerdings erhöhte die Bank ihre Risikovorsorge für Kreditverluste auf 3,3 Milliarden US-Dollar, gegenüber 1,9 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dies beinhaltete eine Erhöhung der Rückstellungen um 973 Millionen US-Dollar unter Berufung auf eine sich verschlechternde makroökonomische Aussicht. CEO Jamie Dimon warnte vor „erheblichen Turbulenzen“ für die US-Wirtschaft und verwies auf Geopolitik, Zölle, anhaltende Inflation und Haushaltsdefizite. Er deutete auch an, dass eine Rezession aufgrund potenzieller Auswirkungen von Zöllen und Handelskriegen wahrscheinlich sei. Dimon hob die potenziellen positiven Aspekte von Steuerreformen und Deregulierung hervor und betonte gleichzeitig die Notwendigkeit für das Unternehmen, sich auf ein breites Spektrum wirtschaftlicher Szenarien vorzubereiten.
JPMorgan Chases Q1 2025-Gewinne übertreffen Erwartungen; Jamie Dimon warnt vor wirtschaftlichen Risiken
Bearbeitet von: Olga Sukhina
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