LVMH erwägt US-Expansion inmitten starker Arnault-Trump-Beziehungen und französischer Steuerbedenken

Bearbeitet von: Olga Sukhina

LVMH unter der Führung von Bernard Arnault erwägt eine Ausweitung seiner Produktion in den Vereinigten Staaten und nutzt dabei eine langjährige Beziehung zwischen Arnault und Donald Trump, die bis in ihre frühen Karrieren im Immobiliengeschäft in den 1980er Jahren zurückreicht. Diese Überlegung kommt inmitten von Bedenken hinsichtlich potenzieller Steuererhöhungen für große Unternehmen in Frankreich auf, was im Gegensatz zu dem steht, was Arnault als ein günstigeres Geschäftsumfeld in den USA ansieht.

LVMH betreibt bereits drei Louis Vuitton-Werkstätten in den USA, darunter eine Lederwarenwerkstatt in Keene, Texas, die 2019 in Anwesenheit von Trump eingeweiht wurde. Diese texanische Einrichtung, die als Louis Vuitton Rochambeau Ranch bezeichnet wird, stellt eine bedeutende Investition und ein Engagement für die Schaffung amerikanischer Arbeitsplätze dar. US-Behörden ermutigen LVMH Berichten zufolge, seine Produktion im Inland weiter zu steigern, und verweisen auf attraktive Steuerbedingungen und einen dynamischen Markt.

Die USA sind ein entscheidender Markt für LVMH und machen einen wesentlichen Teil des Konzernumsatzes aus. Arnaults Fähigkeit, sich in der amerikanischen politischen Landschaft zurechtzufinden, insbesondere seine Beziehung zu Trump, war maßgeblich für den Schutz der wirtschaftlichen Interessen von LVMH, einschließlich der Abwendung von Zöllen auf Schlüsselprodukte wie Champagner und Cognac. Diese enge Beziehung erstreckt sich auf familiäre Bindungen, wobei Arnaults Sohn Alexandre mit Trumps Schwiegersohn Jared Kushner befreundet ist und Ivanka Trump Berichten zufolge Arnaults Tochter Delphine nahesteht.

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