EU-Beamte, darunter Handelskommissar Maroš Šefčovič und der polnische Staatssekretär Michał Baranowski, bekräftigten die einheitliche Haltung der EU gegen US-Zölle. Alle Mitgliedstaaten bevorzugen eine Verhandlungslösung, um einen Handelskrieg zu vermeiden.
Šefčovič skizzierte eine dreiteilige Strategie: Verteidigung der EU-Interessen mit Gegenmaßnahmen, Diversifizierung des Handels und Verhinderung schädlicher Handelsumlenkung. Die EU ist bereit zu verhandeln, wird aber in zwei Stufen, beginnend am 15. April und 15. Mai, Gegenmaßnahmen gegen US-Stahl- und Aluminiumzölle ergreifen.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bot den USA Nullzölle auf Autos und Industriegüter an und betonte die negativen Auswirkungen der Zölle auf amerikanische Verbraucher und die Weltwirtschaft. Deutschland plädiert für eine harte Haltung, während Schweden die Vermeidung einer Eskalation betont. Irland warnte davor, US-Technologieunternehmen ins Visier zu nehmen.