Die eskalierenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China haben bereits Auswirkungen auf die Mode- und Technologiemärkte. Der US-Präsident Donald Trump hat Zölle auf chinesische Waren eingeführt, was zu Vergeltungsmaßnahmen aus Peking geführt hat.
Trumps jüngste Executive Order verhängt einen Zoll von 10 % auf alle aus China importierten Waren. Diese Order beseitigt auch eine Gesetzeslücke, die es Unternehmen ermöglichte, Waren aus China zu niedrigeren Kosten zu importieren, was Unternehmen wie Shein und Temu zugute kam, die diese Gesetzeslücke genutzt haben, um ihr Geschäft in den USA auszubauen und mit Amazon zu konkurrieren.
China hat mit Gegenmaßnahmen reagiert, indem es PVH Corp, die Holdinggesellschaft für Marken wie Calvin Klein und Tommy Hilfiger, auf seine Liste der "unzuverlässigen Unternehmen" gesetzt hat. Das chinesische Handelsministerium behauptet, dass PVH sich an "diskriminierenden Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen" beteiligt hat und die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen "geschädigt" hat.
Die chinesische Regierung hat auch eine Untersuchung gegen Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, wegen möglicher Verstöße gegen das Kartellrecht des Landes eingeleitet. Obwohl Googles Produkte, wie seine Suchmaschine, in China blockiert sind, arbeitet das Unternehmen immer noch mit chinesischen Partnern zusammen, wie z. B. Werbetreibenden.