Euribor-Auswirkungen auf spanische Hypotheken
Der Euribor, ein wichtiger Indikator für viele spanische Hypotheken, reagiert auf Handelsspannungen. Am 14. April sank der Tagessatz auf 2,126 %, wodurch der Monatsdurchschnitt auf 2,201 % fiel.
Dieser Rückgang folgt auf die Ankündigung von Zollmaßnahmen, was zu erwarteten Hypothekenrabatten für spanische Hausbesitzer führt. Experten prognostizieren potenzielle Einsparungen von über 2.000 € jährlich für diejenigen, die refinanzieren.
Potenzielle Einsparungen für Hypothekennehmer
Laut iAhorro könnten Hausbesitzer fast 2.000 € sparen, wenn sie diesen Monat refinanzieren. Bei einer Hypothek von 300.000 € über 30 Jahre mit einem Spread von 0,99 % könnten die monatlichen Raten von 1.467 € auf 1.305 € sinken.
Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von 1.949 €. Bei einer Hypothek von 150.000 € würde die monatliche Reduzierung 81 € betragen, was zu einer jährlichen Einsparung von 974 € führt.
Überlegungen zur Refinanzierung
Experten empfehlen, einen Wechsel von einer variablen zu einer festen oder gemischt verzinsten Hypothek in Betracht zu ziehen. Die Kosten für die Kündigung der ursprünglichen Hypothek, in der Regel 0,5 % des ausstehenden Kapitals, sollten in die Entscheidung einbezogen werden.
Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) zeigen einen Rückgang der Subrogationen um 62,8 % im Vergleich zu Januar 2024, wobei 847 Operationen verzeichnet wurden.
Der Euribor beeinflusst die Zinssätze für variable und gemischt verzinste Hypotheken und wirkt sich auf die monatlichen Raten aus. Sein Verhalten kann zu erheblichen Veränderungen der Hypothekenkosten führen.
Der Euribor ist der Zinssatz, zu dem sich Kreditinstitute der Eurozone Geld leihen. Er dient seit seiner Einführung im Jahr 1999 als Benchmark für die meisten Hypotheken in Spanien.