Pfund Sterling stabilisiert sich inmitten von Zollbedenken: Großbritannien strebt Wirtschaftsbündnis mit den USA an; Inflation wird diskutiert

Bearbeitet von: Olga Sukhina

Das britische Pfund hat Widerstandsfähigkeit bewiesen und gegenüber dem Dollar um 0,1 % auf 1,2747 $ zugelegt, trotz der Marktvolatilität, die durch neue US-Importzölle ausgelöst wurde. Diese Zölle haben die Besorgnis über eine mögliche globale Rezession verstärkt.

Premierminister Keir Starmer hat das Engagement Großbritanniens bekräftigt, eine starke Wirtschaftspartnerschaft mit den Vereinigten Staaten aufzubauen und gleichzeitig daran zu arbeiten, Handelshemmnisse mit anderen wichtigen globalen Partnern abzubauen. Trotz der Zölle sieht sich Großbritannien mit einer Abgabe von 10 % auf Exporte in die USA konfrontiert, was weniger ist als die 20 %, die für EU-Exporteure gelten.

Ökonomen sind sich weitgehend einig, dass die Zölle negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum sowohl in den USA als auch in Großbritannien haben werden. Weniger Einigkeit besteht jedoch hinsichtlich der mittelfristigen Auswirkungen auf die britische Inflation und die Staatsverschuldung. Ein deutlicher Anstieg der Renditen 30-jähriger britischer Staatsanleihen um fast 20 Basispunkte signalisiert die Besorgnis des Marktes über eine mögliche Lockerung der fiskalischen Vorschriften.

Analysten des FX-Brokers Monex vermuten, dass dieser Renditeanstieg die Besorgnis des Marktes über mögliche fiskalische Anpassungen widerspiegelt. Händler erwarten auch eine mögliche Zinssenkung durch die Bank of England bereits im Mai, um die Auswirkungen der Zölle auf die sich verlangsamende Wirtschaft abzumildern. Die inhärente Volatilität des Pfunds als „High-Beta“-Währung hat zu seinem Rückgang gegenüber dem Euro beigetragen.

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