Jakarta - Die indonesische Rupiah (IDR) hat sich am Montag gestärkt, beeinflusst von der Vorsicht der Investoren angesichts der Besorgnis über die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und die Deflation in China. Währungsanalyst Ibrahim Assuabi merkte an, dass Trumps Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China die Handelsspannungen zunächst verschärft hätten. Während Trump seine Haltung aufweichte, indem er die Zölle auf mexikanische und kanadische Waren verzögerte, blieb er China gegenüber hart. In China herrscht Deflation, wobei sowohl die Verbraucher- als auch die Erzeugerpreise sinken. Der Erzeugerpreisindex (PPI) sank im Jahresvergleich um 2,2 %, was etwas besser ist als der Rückgang von 2,3 % im Januar, aber immer noch unter dem erwarteten Rückgang von 2 % liegt. Auch die monatlichen Inflationsdaten Chinas sind rückläufig. Der Trend zur Deflation hat die Diskussionen unter den politischen Entscheidungsträgern über Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums und der Binnennachfrage verstärkt. Zum Handelsschluss am Montag in Jakarta stieg die Rupiah um 73 Punkte bzw. 0,44 % auf 16.367 Rp pro US-Dollar. Der Jakarta Interbank Spot Dollar Rate (JISDOR) bei der Bank Indonesia stieg auf 16.336 Rp pro US-Dollar.
Rupiah stärkt sich inmitten der Vorsicht der Investoren hinsichtlich Trumps Zollpolitik und Chinas Deflationssorgen
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