Der Euro verzeichnete seinen größten Wochengewinn gegenüber dem US-Dollar seit 16 Jahren, angetrieben von den deutschen Steuerreformen. Gleichzeitig notiert der Dollar nahe einem Viermonatstief, da die Märkte auf US-Arbeitsmarktdaten warten.
Diese Verschiebung erfolgt inmitten anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten in den USA und einer bemerkenswerten Veränderung der europäischen Wirtschaftsstrategie. Der US-Dollar-Index stand vor Herausforderungen, die an die Zeit nach der Wahl von Donald Trump erinnern. Der Anstieg des Euro ist mit der Politik der Europäischen Zentralbank und den umfangreichen Ausgabenplänen Deutschlands verbunden.
Unsichere Handelspolitiken in den USA beeinträchtigen das Vertrauen und die Wirtschaftstätigkeit. Schwächere US-Daten und Rückgänge bei US-Aktien haben zu einem Rückgang der kurzfristigen US-Swap-Sätze geführt. Der Markt erwartet potenziell schwache Arbeitsmarktdaten, wobei der Konsens auf einen Zuwachs von 160.000 und eine unveränderte Arbeitslosenquote von 4,0 % hindeutet.
Der US-Dollar ist anfällig und könnte durch schwache Daten beeinträchtigt werden. Der Dollar-Index hat bereits seinen größten wöchentlichen Rückgang seit November 2022 erlebt. Angesichts der jüngsten Ereignisse und der starken Gewichtung des Dollar-Index auf europäische Währungen scheint es, dass der Dollar-Index möglicherweise seinen Höchststand für das Jahr erreicht hat.