E-Zigaretten: Studie zeigt, dass maßgeschneiderte Behandlungen Jugendlichen beim Aufhören helfen

Eine neue Studie unterstreicht das Potenzial maßgeschneiderter Behandlungen, um jungen Menschen beim Aufhören mit E-Zigaretten zu helfen. Elektronische Zigaretten bergen erhebliche Gesundheitsrisiken, darunter Nikotinsucht und die Exposition gegenüber schädlichen Substanzen.

Forscher begleiteten 261 Teilnehmer im Alter von 16 bis 25 Jahren in einer randomisierten klinischen Studie. Ziel der Studie war es, den besten Ansatz zu ermitteln, um ihnen beim Aufhören des Dampfens zu helfen. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt: Nikotinersatztherapie (NRT) mit Beratung, verschreibungspflichtige Medikamente mit Beratung und Beratung allein.

Die Behandlung dauerte 12 Wochen, gefolgt von weiteren 12 Wochen Überwachung. Die Studie ergab, dass Personen, die eine NRT erhielten, eine höhere Erfolgsrate beim Aufhören mit E-Zigaretten hatten als diejenigen, die nur eine Beratung erhielten. Nach 12 Wochen hatten 51 % in der NRT-Gruppe das Dampfen aufgegeben, verglichen mit 14 % in der Medikamentengruppe und 6 % in der Beratungsgruppe. Nach 24 Wochen hatten 28 % in der NRT-Gruppe aufgehört, verglichen mit 7 % in der Medikamentengruppe und 4 % in der Beratungsgruppe.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Unterstützung nikotinsüchtiger junger Menschen beim Aufhören mit E-Zigaretten. NRT kann eine praktikable und sichere Option für junge Menschen sein, die die E-Zigaretten-Sucht überwinden möchten. Die leitende Forscherin, Dr. Eden Evins, betonte den deutlichen Anstieg des E-Zigaretten-Konsums bei Jugendlichen und die Notwendigkeit neuer, wirksamer Behandlungen.

Dr. Randi Schuster merkte an, dass NRT in dieser Altersgruppe nicht nur wirksam, sondern auch sicher sei. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass jede Intervention, die jungen Menschen beim Aufhören des Dampfens hilft, von entscheidender Bedeutung ist. Die Ergebnisse wurden im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht.