Weltweite Tabakwerbeverbote senken Raucherquoten

Eine aktuelle analytische Studie zeigt, dass umfassende Verbote von Tabakwerbung die Prävalenz des Rauchens um 20 % signifikant reduzieren und die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen zu beginnen, um bis zu 37 % senken können.

Laut dem Bericht rauchten 2019 weltweit über eine Milliarde Menschen, was zu 8 Millionen Todesfällen führte, die dem Tabakkonsum zugeschrieben werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt strenge Maßnahmen zur Bekämpfung des Tabaks und weist darauf hin, dass nur wenige Länder ein vollständiges Verbot von Tabakwerbung und -förderung umgesetzt haben.

Die Studie, die in der Zeitschrift Tobacco Control veröffentlicht wurde, stellte fest, dass nur 17 von 182 Ländern, die Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens zur Bekämpfung des Tabakgebrauchs sind, umfassende Verbote erlassen haben, während 37 Länder keine Einschränkungen haben. Forscher der Griffith University analysierten die langfristigen Auswirkungen solcher Verbote und stellten fest, dass ihre Wirksamkeit über Zeiträume von 5 bis 10 Jahren deutlicher wird.

Darüber hinaus hob die Analyse hervor, dass Werbung die Anfälligkeit junger Menschen für das Rauchen erhöht, wobei die Exposition gegenüber Tabakmarketing die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen zu beginnen, verdoppelt, was die Bedeutung strenger Verbote zum Schutz junger Generationen unterstreicht.

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