Malaysische Einwanderungsbehörde klärt Vorwürfe zu Überziehungen und Visabestimmungen für chinesische Staatsangehörige
Die Einwanderungsbehörde von Malaysia hat sich zu Vorwürfen geäußert, die in den sozialen Medien kursieren und eine große Anzahl chinesischer Staatsangehöriger betreffen, die sich illegal im Land aufhalten. Außerdem wurden Behauptungen zurückgewiesen, dass Innenminister Datuk Seri Saifuddin Nasution Ismail chinesischen Staatsangehörigen die Staatsbürgerschaft verliehen habe, was seit 2022 im Umlauf ist. Die Behörde stellte klar, dass der Anstieg chinesischer Besucher hauptsächlich auf die Visafreiheit zwischen Malaysia und China zurückzuführen ist.
Diese Initiative, die am 1. Dezember 2023 begann, ermöglicht es chinesischen Touristen, bis zu 30 Tage (verlängert auf 90 Tage im April 2025) ohne Visum in Malaysia zu bleiben, mit einer gegenseitigen Regelung für malaysische Reisende in China. Ab April 2025 wurde diese Vereinbarung um weitere fünf Jahre verlängert. Im Rahmen der Visaliberalisierung müssen ausländische Touristen die Malaysia Digital Arrival Card (MDAC) ausfüllen und strenge Sicherheitsmaßnahmen für den Zugang zu automatischen Toren einhalten.
Aktuelle Daten zeigen, dass Malaysia einen deutlichen Anstieg der chinesischen Touristenzahlen verzeichnet hat. Darüber hinaus hat die Einwanderungsbehörde betont, dass die Visaliberalisierung auch für indische Staatsangehörige gilt. Diese Maßnahmen sind Teil der umfassenderen Strategie Malaysias, die Grenzsicherheit zu erhöhen und den Einwanderungsprozess durch digitale Transformation zu rationalisieren.