US-Tourismus sieht sich mit Milliardenverlusten konfrontiert, da internationale Reisende Urlaubsplanungen angesichts geopolitischer Spannungen überdenken

Edited by: Tetiana Pinchuk Pinchuk

Die US-amerikanische Tourismusbranche bereitet sich auf einen potenziellen Verlust von Milliarden Dollar im Jahr 2025 vor, da internationale Reisende ihre Urlaubsplanungen aufgrund zunehmender Grenzhärte, geopolitischer Spannungen und globaler wirtschaftlicher Unsicherheit überdenken. Daten der International Trade Administration zeigen einen Rückgang der Ankünfte von Nicht-Staatsbürgern per Flugzeug im März um fast 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Goldman Sachs schätzt, dass reduzierte Reisen und Boykotte 0,3 % des US-BIP schmälern könnten, was fast 90 Milliarden Dollar entspricht. Diese Verschiebung erfolgt nach einem Wiederaufleben des internationalen Reiseverkehrs nach der Pandemie. Jüngste Berichte über harte Festnahmen an US-Flughäfen und zunehmende Spannungen mit wichtigen Verbündeten schrecken jedoch potenzielle Besucher ab. So sind beispielsweise die kanadischen Flugbuchungen in die USA bis September um 70 % gesunken, während die europäischen Buchungen in Accor SA Hotels um 25 % zurückgegangen sind. Travel Oregon CEO Todd Davidson ist weiterhin bestrebt, ausländische Besucher anzuziehen, räumt aber ein, dass es notwendig sein könnte, den Fokus auf den Inlandstourismus zu verlagern, während sich die Situation entwickelt. Während die USA im vergangenen Jahr Rekordausgaben von 254 Milliarden Dollar von internationalen Touristen verzeichneten, deutet das aktuelle Klima auf einen deutlichen Rückgang in den kommenden Monaten hin. Frühe Indikatoren sind sinkende Flugpreise, Hotelraten und Mietwagenkosten, was auf einen Nachfragerückgang ausländischer Reisender hindeutet.

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