Saudi-Arabien hat die Erteilung von Umrah-, Geschäfts- und Familienbesuchsvisa für Reisende aus 14 Ländern, darunter Indien, vorübergehend bis Mitte Juni 2025 ausgesetzt. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Überfüllung zu bewältigen und die Sicherheit während der Hadsch-Saison zu erhöhen. Das Verbot betrifft Algerien, Bangladesch, Ägypten, Äthiopien, Indien, Indonesien, Irak, Jordanien, Marokko, Nigeria, Pakistan, Sudan, Tunesien und Jemen.
Der letzte Termin für die Erteilung von Umrah-Visa ist der 13. April 2025. Personen, die bereits ein Visum besitzen, können bis zum Ablauf ihres Visums in Saudi-Arabien bleiben. Personen, die sich nach dem Inkrafttreten des Verbots illegal aufhalten, müssen jedoch mit einer fünfjährigen Einreisesperre rechnen.
Saudi-arabische Behörden berichteten, dass einige Reisende mit Geschäfts- und Familienbesuchsvisa unerlaubt gearbeitet und damit gegen die Visabestimmungen verstoßen und den Arbeitsmarkt gestört hätten. Die vorübergehende Aussetzung soll die Reisebestimmungen rationalisieren und die Sicherheitsmaßnahmen während der Hadsch-Saison verbessern. Die normalen Visabearbeitungsverfahren werden voraussichtlich nach Mitte Juni wieder aufgenommen.