Während die Welt Reisende zurück begrüßt, hat sich 2024 als entscheidendes Jahr für den internationalen Tourismus herausgestellt und markiert eine nahezu vollständige Erholung von den verheerenden Auswirkungen der Pandemie. Mit etwa 1,4 Milliarden internationalen Touristenankünften zeigt diese Wiederbelebung eine bemerkenswerte Rückkehr zu 99 % der Vorkrisen-Niveaus, die durch eine starke Nachfrage und eine revitalisierte Reisewelt angetrieben wird.
Der Nahe Osten hat besonders gut abgeschnitten, mit 95 Millionen Ankünften, was einem Anstieg von 32 % im Vergleich zu 2019 entspricht. Auch Afrika zeigte Resilienz und begrüßte 74 Millionen Touristen, was einem Anstieg von 7 % gegenüber der Pandemiezeit entspricht. Inzwischen verzeichnete Europa, das größte Reiseziel der Welt, 747 Millionen Ankünfte, was einem leichten Anstieg von 1 % im Vergleich zu 2019 entspricht und eine starke intraregionale Reisemuster zeigt.
Die Amerikas liegen mit 213 Millionen Ankünften nicht weit zurück und haben 97 % der Vorkrisen-Niveaus wiederhergestellt, während die Region Asien-Pazifik einen Anstieg von 33 % der Ankünfte erlebte und 316 Millionen erreichte, obwohl sie noch 87 % ihrer Vorkrisen-Zahlen erreicht hat.
Zurab Pololikashvili, Generalsekretär der UN-Welttourismusorganisation, bemerkte: "Im Jahr 2024 hat der globale Tourismus seine Erholung nach der Pandemie abgeschlossen, wobei viele Reiseziele bereits mehr Touristen und Einnahmen als 2019 verzeichnen." Diese optimistische Aussicht wird voraussichtlich bis 2025 anhalten, mit Prognosen für einen Anstieg der internationalen Ankünfte um 3-5 %.
Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten, einschließlich hoher Transportkosten und extremer Wetterereignisse, stellen erhebliche Risiken für die Branche dar. Während Reisende ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, müssen sich die Reiseziele anpassen und innovieren, um den sich wandelnden Erwartungen gerecht zu werden.
Zusammenfassend bedeutet die Wiederbelebung des globalen Tourismus nicht nur eine Rückkehr zur Normalität, sondern auch eine Chance für nachhaltiges Wachstum und Transformation im Reisebereich, wobei die Bedeutung hervorgehoben wird, Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt der Tourismusentwicklung zu stellen.