Hunde im Winter: Tipps für die Sicherheit bei Kälte

Bearbeitet von: Екатерина С.

Wenn der Winter uns mit seinen kalten Temperaturen umgibt, ist es wichtig, daran zu denken, dass unsere pelzigen Freunde in dieser Jahreszeit besondere Pflege benötigen. Während wir uns in Mäntel und Schals hüllen, sind Hunde auf ihr Fell angewiesen.

Vor dem Supermarkt zu warten, kann für Hunde riskant sein. Laut der Biologin Ursula Bauer kann bereits nach fünf Minuten Kälte eine Unterkühlung auftreten, die zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Blasenentzündungen, Bronchitis oder sogar Lungenentzündung führen kann.

Langfristige Inaktivität bei frostigen Temperaturen kann auch Nierenentzündungen und Durchfall verursachen. Selbst ein Hundemantel bietet oft nicht genug Schutz, da Hunde oft auf ihrem weniger behaarten Hinterteil sitzen, was sie anfällig macht.

Es ist wichtig, die Wartezeiten im Freien für Ihren Hund im Winter zu minimieren. Dazu gehört auch, längere Aufenthalte im kalten Auto oder an zugigen Bahnhöfen zu vermeiden, wie Bauer betont.

Einige Hunde sind kälteempfindlicher, insbesondere solche mit dünnem Winterfell oder ältere Hunde, die sich langsam bewegen. Es ist wichtig, sie aktiv zu halten, um sie nicht auskühlen zu lassen. Vor dem Herumtoben wird ein Aufwärmen empfohlen, um Zerrungen zu vermeiden. Einfache Übungen wie schnelles Gehen oder leichtes Joggen können helfen.

Einige Rassen, wie Dalmatiere und Staffordshire Terrier, sind besonders kälteempfindlich, da ihnen das Unterfell fehlt. Hundebesitzer sollten auf die Bedürfnisse ihrer Tiere achten.

Der Winter bringt auch andere Gefahren wie Schnee und Eis. Bei Glatteis ist es sicherer, den Hund an die Leine zu nehmen, um Stürze zu vermeiden. Ein Brust- oder Sicherheitsgeschirr kann zusätzlichen Schutz bieten, insbesondere um zu verhindern, dass sie auf gefrorene Seen laufen.

Wichtig ist, dass Hunde keinen Schnee essen sollten. Dieser kann Streusalz und andere Verunreinigungen enthalten, die Magenprobleme verursachen können. Schnee und Eis können zudem die Magenschleimhäute reizen und Erbrechen hervorrufen. Eine Pfotenschutzcreme kann die Pfoten des Hundes vor schädlichem Streusalz schützen.

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen können wir sicherstellen, dass unsere Hunde den Winter sicher und glücklich genießen!

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