Bemühungen zur Erhaltung der Seke-Sprache in New York City: Der Kampf einer Gemeinschaft

Seke, eine tibeto-birmanische Sprache, wird weltweit von etwa 700 Menschen gesprochen, wobei über 100 Sprecher in New York City ansässig sind. Ein erheblicher Teil dieser Sprecher lebt in einem einzigen Apartmentgebäude in Brooklyns Stadtteil Flatbush. Die Seke-Gemeinschaft in Brooklyn besteht hauptsächlich aus Einwanderern aus fünf Dörfern in Nepal. Diese Einwanderer, von denen viele früher Apfelbauern waren, wanderten aufgrund schwieriger klimatischer Bedingungen aus. Sie arbeiten jetzt in verschiedenen Berufen, darunter Maniküristinnen, Bauarbeiter und Köche. Ihre Wohnungen sind mit traditionellen Elementen geschmückt, was eine vertraute Atmosphäre schafft. Rasmina Gurung, eine 21-jährige Krankenschwester, gehört zu den jüngsten fließenden Seke-Sprechern. Sie beteiligt sich aktiv an der Erstellung eines Seke-Englisch-Wörterbuchs, um die Spracherhaltung zu unterstützen. Die Endangered Language Alliance (ELA) hat Seke als eine der gefährdeten Sprachen in der Stadt identifiziert. Der Stadtrat von New York City startete im Januar 2025 die Community Interpreter Bank, um verschiedene Bevölkerungsgruppen zu unterstützen. Die Seke-Sprache steht jedoch vor Herausforderungen, da jüngere Generationen andere Sprachen bevorzugen. Gurung befürchtet, dass die Sprache innerhalb eines Jahrzehnts verschwinden könnte. Die Situation von Seke verdeutlicht das umfassendere Problem der Gefährdung von Sprachen in Einwanderergemeinschaften. Organisationen wie die ELA und Initiativen wie die Community Interpreter Bank sind entscheidend, um diese Gemeinschaften zu unterstützen und die sprachliche Vielfalt zu bewahren.