Kaliforniens Initiative für universelle Vorschulen: Bedürfnisse von mehrsprachigen Lernenden adressieren

Bearbeitet von: Vera Mo

Kaliforniens Initiative für universelle Vorschulen (UPK) zielt darauf ab, allen Vierjährigen eine qualitativ hochwertige Frühförderung zu bieten, mit einem Schwerpunkt auf mehrsprachigen Lernenden (DLLs). DLLs, die neben anderen Sprachen auch Englisch lernen, machen einen erheblichen Teil der jungen Kinder in Kalifornien aus. Obwohl frühkindliche Lernumgebungen von Natur aus mehrsprachig sind, nutzt das Ausbildungssystem für Pädagogen diese Stärke nicht voll aus. Einsprachige Normen und ein Mangel an bilingualer Spezialisierung im Child Development Permit behindern angehende bilinguale Pädagogen. Das aktuelle System übersieht oft die Beiträge von Pädagogen, die am besten geeignet sind, DLLs zu unterstützen. Das Fehlen einer bilingualen Spezialisierung innerhalb des Child Development Permit ist eine erhebliche Lücke. Pädagogen, die bilingual unterrichten möchten, stehen vor Hindernissen, darunter eine Diskrepanz zwischen Kursarbeit und frühkindlicher Bildung. Finanzielle Zwänge und unflexible Zeitpläne behindern ebenfalls den Erwerb von Abschlüssen. Viele Programme werden ausschließlich auf Englisch durchgeführt, mit wenigen Möglichkeiten, die Sprachentwicklung von bilingualen Lehramtsanwärtern zu unterstützen. Dies spiegelt den Einfluss historischer Englisch-only-Richtlinien wider. Selbst nach politischen Änderungen gehen die Lehrerausbildungssysteme oft davon aus, dass der Unterricht nur auf Englisch effektiver ist, wodurch Pädagogen ohne ein klares Verständnis der Sprachentwicklung von DLLs zurückbleiben. Kalifornien steht an einem entscheidenden Punkt, um die Ausbildung von Pädagogen neu zu gestalten. Die neue PK-3-Zertifizierung des Staates bietet die Möglichkeit, die Kompetenzen von Pädagogen aufeinander abzustimmen. Einige Institutionen zeigen, was möglich ist, wenn Ausbildungsprogramme mit mehrsprachigen Pädagogen im Mittelpunkt konzipiert werden. Systemische politische Änderungen sind erforderlich, um die mehrsprachige Entwicklung als unverzichtbares Element der Lehrerausbildung zu verankern. Dies erfordert einen koordinierten, landesweiten Ansatz, einschließlich der Einrichtung einer bilingualen Spezialisierung innerhalb des Child Development Permit, der Forderung nach DLL-spezifischer Ausbildung und der Verstärkung der Akkreditierungsanforderungen. Die Priorisierung von Credit for Prior Learning-Richtlinien, die Ausweitung der Finanzierung für flexible Kurse und die Investition in klinische Ausbildungsmodelle sind ebenfalls entscheidend. Der Erfolg der universellen Vorschule hängt davon ab, Pädagogen darauf vorzubereiten, DLLs effektiv zu unterrichten. Durch die Investition in mehrsprachige Pädagogen kann Kalifornien sicherstellen, dass die Sprache jedes Kindes geschätzt und sein Lernen voll unterstützt wird.

Quellen

  • The Century Foundation

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