Neues Sexualerziehungsprogramm in französischen Schulen zielt auf Inklusivität ab

Bearbeitet von: Anna 🌎 Krasko

Das neue Sexualerziehungsprogramm in Frankreich, das am 29. Januar 2025 vorgestellt werden soll, zielt darauf ab, in Schulen, Colleges und Gymnasien umgesetzt zu werden. Diese Initiative, geleitet von Ministerin Elisabeth Borne, möchte drei jährliche Sitzungen verpflichtend machen, um auf die Kritik an früheren Versionen zu reagieren, die als zu ideologisch angesehen wurden.

Das aktualisierte Programm legt Wert auf altersgerechte Informationen. Zum Beispiel lernen Kinder im Kindergarten ihren Körper, ihre Emotionen und den Respekt für den persönlichen Raum kennen. In der Grundschule erweitern sich die Themen um Familienstrukturen und die Bedeutung von Zustimmung.

Wenn die Schüler in die Mittelstufe aufsteigen, erwerben sie Kenntnisse über die Pubertät, einschließlich Diskussionen über sexuelle Gesundheit und die Gefahren von Online-Interaktionen. Das Programm entwickelt sich weiter im Gymnasium und fördert kritisches Denken über Geschlechtsidentität und Zustimmung, wobei der Fokus auf dem Verständnis persönlicher und gesellschaftlicher Probleme im Zusammenhang mit Sexualität liegt.

Trotz Anpassungen im Inhalt, wie der Reduzierung der Erwähnungen von Geschlechtsidentität und dem Wegfall von Asexualität, bleibt die Grundphilosophie des Programms unverändert und zielt darauf ab, die Schüler umfassend über emotionale, relationale und sexuelle Gesundheit aufzuklären.

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