Designwelt konzentriert sich auf globale Themen: Neuer Design-Hub in Sharjah und Kontroverse um Eyebeam

Die Designwelt befasst sich zunehmend mit globalen Themen, wie zwei aktuelle Entwicklungen zeigen: die Expansion von Sharjah zu einem globalen Designzentrum und die Kontroverse um den künstlerischen Ausdruck bei Eyebeam in Brooklyn. * **Sharjahs Design-Expansion:** Das Emirat wandelt sich zu einem Zentrum für Fotografie, Film und innovatives Design und bietet sowohl aufstrebenden als auch etablierten Künstlern eine Plattform, um verschiedene Perspektiven zu erkunden. Die Initiative „Kein Bild ist größer als die Realität“ erstreckt sich über 49.000 Quadratmeter und umfasst Workshops, Gemeinschaftsräume, Ausstellungen und Filmvorführungen, wodurch eine umfassende Umgebung für kreative Erkundung gefördert wird. * **Eyebeam-Kontroverse:** Zehn Künstlerstipendiaten von Eyebeam, einer gemeinnützigen Kunst- und Technologieorganisation in Brooklyn, forderten die Organisation auf, die palästinensische Kampagne für den akademischen und kulturellen Boykott Israels (Pacbi) zu unterstützen. Zwei ehemalige Mitarbeiter glauben, dass sie wegen der Unterstützung dieses Aufrufs entlassen wurden. Die Künstler zogen ihre Projekte von der Stipendienausstellung zurück und zeigten eine Videoerklärung des Dissenses, in der sie eine „Kultur der Unterdrückung“ und „des Schweigens“ im Zusammenhang mit der palästinensischen Solidaritätsorganisation anführten. Dieser Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Künstler stehen, wenn sie sensible politische Themen innerhalb institutioneller Rahmenbedingungen ansprechen. Diese Ereignisse verdeutlichen die sich entwickelnde Rolle von Design und Kunst bei der Bewältigung globaler Themen, vom kulturellen Austausch und der kreativen Erkundung bis hin zur Meinungsfreiheit und zum politischen Aktivismus.