Veränderungen der Gehirnaktivität ab 49 Jahren im Zusammenhang mit abnehmender körperlicher Aktivität: Studie von 2025
Forscher der Northeastern University haben einen Zusammenhang zwischen Veränderungen im Gehirn und reduzierter körperlicher Aktivität im mittleren Alter entdeckt [1]. Die im Journal of Gerontology veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass neuronale Mechanismen bei diesem Rückgang eine Rolle spielen könnten [1].
Das Forschungsteam analysierte Daten des Cambridge Centre for Ageing and Neuroscience und konzentrierte sich dabei auf Personen im Alter von 18 bis 81 Jahren [1, 11]. Mithilfe der stückweisen Regression identifizierten sie ein Alter von etwa 49 Jahren als den Zeitpunkt, an dem die körperliche Aktivität typischerweise zu sinken beginnt [11]. Anschließend wurden Gehirnscans untersucht, um neuronale Korrelate zu finden, die mit diesem Rückgang in Verbindung stehen [1].
Die Studie betont die Bedeutung exekutiver Funktionen, insbesondere des Salienznetzwerks, für die Aufrechterhaltung eines aktiven Lebensstils [1]. Das Salienznetzwerk, das Regionen wie die Insula und den dorsalen anterioren cingulären Kortex umfasst, hilft Individuen, auf Umweltreize zu reagieren und gewohnheitsmäßige Impulse zu steuern [1].