Sehen und Bewusstsein: Neue Forschungsergebnisse stellen die Theorie des präfrontalen Kortex im Jahr 2025 in Frage

Edited by: MARIА Mariamarina0506

Jüngste Studien im Jahr 2025 verändern unser Verständnis von Bewusstsein und stellen die langjährige Annahme in Frage, dass der präfrontale Kortex der Hauptsitz des bewussten Denkens ist. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Bewusstsein aus dem Zusammenspiel zwischen visuellen Verarbeitungsbereichen und frontalen Bereichen entstehen könnte, die an der Umwandlung von Wahrnehmung in Gedanken beteiligt sind.

Eine Studie unter der Leitung von Dr. Fang Zepeng von der American Association for the Advancement of Science (AAAS) nutzte direkte Hirnaufzeichnungen, um den Thalamus zu untersuchen, eine Region, von der man bisher annahm, dass sie nur sensorische Signale weiterleitet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Thalamus aktiv beeinflusst, was wir wahrnehmen, wobei bestimmte höherrangige Abschnitte eine entscheidende Rolle bei der bewussten Wahrnehmung spielen.

Diese höherrangigen Bereiche, einschließlich der intralaminären und medialen Thalamuskerne, weisen starke Signale und synchronisierte Aktivität mit dem präfrontalen Kortex auf, wenn Individuen bewusstes Gewahrsein melden. Diese Thalamus-präfrontaler Kortex-Interaktion deutet darauf hin, dass Bewusstsein nicht auf die äußeren Hirnschichten beschränkt ist, sondern durch den Dialog zwischen mehreren Regionen geformt wird. Diese Forschung bietet neue Werkzeuge, um alte Theorien zu überdenken und den Ausgangspunkt für Bewusstsein neu zu definieren.

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