Ottawaer Forscher entdecken Serotonins Rolle als 'prospektiver Wertcode' im Gehirn, der die Entscheidungsfindung beeinflusst

Edited by: Elena HealthEnergy

Eine neue Studie der Universität Ottawa, veröffentlicht in *Nature* (2025), zeigt, dass Serotonin im Gehirn als 'prospektiver Wertcode' fungiert. Dies beeinflusst die Entscheidungsfindung, indem es den potenziellen Wert zukünftiger Belohnungen darstellt.

Forscher, darunter Dr. Richard Naud, fanden heraus, dass Serotonin-Neuronen in Erwartung zukünftiger Ergebnisse aktiviert werden, nicht nur bei unmittelbaren Belohnungen. Dieses 'prospektive Wert'-Signal hilft dem Gehirn, potenzielle Handlungen in dynamischen Umgebungen zu bewerten. Die Entdeckung bietet eine neue Perspektive auf die vielfältige Rolle von Serotonin über einfache Vergnügensreaktionen hinaus und beeinflusst Stimmungsregulation, Lernen und motiviertes Verhalten.

Die Studie begann mit Simulationen von Emerson Harkin, der beobachtete, wie Serotonin-Neuronen auf Umweltveränderungen reagierten, die bevorstehende Belohnungen signalisierten. Zukünftige Forschungen werden untersuchen, wie das Gehirn die Botschaften von Serotonin interpretiert, wodurch möglicherweise Neurowissenschaften und künstliche Intelligenz miteinander verbunden werden. Diese Arbeit unterstreicht die Komplexität der Funktionen von Serotonin und seine integrale Rolle bei der Gestaltung menschlicher Erfahrungen.

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