Oxford-Studie: Triviale Inhalte verringern Gehirnsubstanz, beeinträchtigen Gedächtnis

Edited by: Elena HealthEnergy

Eine Studie der Universität Oxford zeigt, dass der übermäßige Konsum trivialer und reißerischer Inhalte das Gehirn negativ beeinflussen kann. Die Studie zeigt einen Anstieg von 230 % zwischen 2023 und 2024 bei Gewohnheiten im Zusammenhang mit sozialen Medien und unstrukturierten Inhaltsplattformen. Dies steht im Zusammenhang mit einer geringeren Qualität der Informationen, die die Verarbeitung und Speicherung von Informationen im Gehirn verändern.

Der zwanghafte Konsum betrifft Hirnareale, die Impulse, Entscheidungsfindung und Belohnungsverarbeitung steuern, ähnlich wie bei Substanzabhängigkeit, so Michoel Moshel von der Macquarie University. Die natürliche menschliche Tendenz, sich auf alarmierende Informationen zu konzentrieren, wird von Urhebern trivialer Inhalte und Verschwörungstheorien ausgenutzt, was zu "Doomscrolling" führt.

Diese ständige Exposition gegenüber negativen Nachrichten versetzt das Gehirn in einen Alarmzustand ohne ausreichende Verarbeitungszeit, was sich auf das psychische Wohlbefinden auswirkt. Experten empfehlen, die Zeit in sozialen Medien zu begrenzen, zuverlässige Quellen auszuwählen, kritisches Lesen zu üben und Aktivitäten zu priorisieren, die Konzentration und tiefes Denken fördern, um den Auswirkungen eines übermäßigen Konsums trivialer Inhalte entgegenzuwirken.

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