Internationales Neurophilosophie-Symposium Erforscht Bewusstsein und Geist

Bearbeitet von: Irena I

Das 1. Internationale Neurophilosophie-Symposium, das in Istanbul stattfand, konzentrierte sich auf die komplexen Konzepte von Bewusstsein, Geist und Philosophie. Die renommierte Neurophilosophin Prof. Dr. Patricia Churchland hielt die Hauptrede, zusammen mit Prof. Dr. Sultan Tarlacı, der für seine wissenschaftlichen Beiträge in der Türkei bekannt ist.

Prof. Dr. Nevzat Tarhan, der Gründungsrektor der Üsküdar-Universität, betonte, dass die Neurophilosophie ein aufstrebendes Feld ist, das neue Erkenntnisse verspricht. Er sagte: 'Es gibt genügend wissenschaftliche Begründungen, um ein Symposium zur Neurophilosophie in der Türkei abzuhalten. Wenn es einen Menschen begeistert, neue Dinge zu lernen, werden daraus neue Entdeckungen hervorgehen.' Tarhan hob auch die Notwendigkeit einer Brücke zwischen mentalen Prozessen und Gehirnfunktionen hervor.

Prof. Dr. Nazife Güngör bemerkte die Bedeutung der Kombination verschiedener Studienbereiche und stellte fest: 'Die Menschheit hat alle verfügbaren Daten gesammelt, um sich selbst, die Welt und das Universum zu verstehen.'

Prof. Dr. Deniz Ülke Kaynak fügte hinzu: 'Wir erleben heute eine wahre Renaissance, in der interdisziplinäre Ansätze entscheidend sind, und wir beginnen, neue Bereiche zu entwickeln, in denen Spiritualität und Materialismus koexistieren.' Das Symposium brachte bedeutende Persönlichkeiten des Fachgebiets zusammen und fand im Fuat Sezgin Konferenzsaal der Üsküdar-Universität statt.

Die Veranstaltung wurde live auf ÜÜ TV und dem YouTube-Kanal der Universität übertragen. Die Eröffnungsreden wurden von Prof. Dr. Çiğdem Yazıcı, Prof. Dr. Deniz Ülke Kaynak, Prof. Dr. Nazife Güngör und Prof. Dr. Nevzat Tarhan gehalten.

Prof. Dr. Tarhan erklärte: 'Es gibt jetzt genügend wissenschaftliche Begründungen, um das erste Symposium zur Neurophilosophie in der Türkei abzuhalten. Ich möchte allen Philosophie-Dozenten danken, die diese Initiative unterstützt haben.'

Er wies auch auf die Bedeutung des Verständnisses der Beziehung zwischen mentalen Prozessen und Gehirnfunktionen hin und stellte kritische Fragen zur Entscheidungsfindung und zum Bewusstsein. Tarhan betonte, dass obwohl die künstliche Intelligenz erheblich fortschreitet, die Beziehung zwischen Gehirn und Philosophie weiter untersucht werden muss.

Abschließend äußerte Prof. Dr. Tarhan die Hoffnung auf zukünftige Symposien und die Veröffentlichung der Präsentationen in Buchform. 'Wenn es uns begeistert, neue Dinge zu lernen, werden neue Entdeckungen entstehen,' sagte er.

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